
Kälberdurchfall erkennen, behandeln und vorbeugen – Elektrolytlösungen & 'Die Aktive' von PecuVital
Was ist Kälberdurchfall?
Kälberdurchfall, auch als Durchfall bei Kälbern bekannt, gehört zu den häufigsten Gesundheitsproblemen in der Kälberaufzucht.
Durchfall kann schnell zu Dehydration, Blutübersäuerung (Azidose) und im schlimmsten Fall zu lebensbedrohlichen Zuständen führen. Besonders junge Kälber sind anfällig, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist.
Schnelles Handeln bei Kälberdurchfall ist entscheidend, um Elektrolytverluste auszugleichen und das Kalb zu stabilisieren.
Wie erkennt man Kälberdurchfall?
Die Symptome von Kälberdurchfall sind vielfältig, aber es gibt klare Anzeichen, auf die Halter achten sollten:
- Generelle Erschöpfungserscheinungen und Abgeschlagenheit
- Verminderter Appetit; geringere Trinkmenge als gewöhnlich
- Häufig gespannte Bauchdecke
- Kalte, hängende Ohren
- Dünner, später wässriger, ggf. blutiger, Kot
- Möglicherweise Fieber (über 40°C) zu Beginn der Erkrankung
- Zunehmend eingesunkene Augen, Hinweis auf Austrocknung
Tipp: Mit der Hautfaltprobe kann der Flüssigkeitsverlust getestet werden. Bleibt die Hautfalte nach leichtem Ziehen stehen, ist das Kalb dehydriert. Die Augenlage ist besonders aussagekräftig: Bei fortschreitender Dehydration sinken die Augen zunehmend ein. Eine starke Einsenkung deutet auf mittlere bis schwere Austrocknung hin – hier ist sofortiges Handeln erforderlich.
Ursachen von Kälberdurchfall
Kälberdurchfall kann durch verschiedene Faktoren entstehen:
- Infektiöse Erreger: Rota- und Coronaviren, Clostridien, Cryptosporidien, Salmonellen, darmpathogene E. coli
- Nicht-infektiöse Ursachen: Stress, Fütterungsfehler, schlechtes Stallklima
- Individuelle Faktoren: Immunsystem, Konstitution des Kalbs
Faustregel: Solange weniger als ein Drittel der Kälber betroffen ist, besteht meist kein Grund zur Sorge. Bei höherer Krankheitsrate sollte die Ursache gezielt erforscht werden.
Was tun bei Kälberdurchfall?
Der Ausgleich von Flüssigkeit und Elektrolyten ist das Herzstück der Behandlung von Kälberdurchfall.
Elektrolytlösungen richtig anwenden
Eine medizinische Elektrolytlösung für Kälber kann schnell zubereitet oder fertig gekauft werden. Zur besseren Akzeptanz kann sie mit Milch oder Milchaustauscher gemischt werden.
Hausmittel-Elektrolytlösung:
- 3,5 g Kochsalz (Natriumchlorid)
- 2,5 g Backpulver (Natriumhydrogenkarbonat)
- 1,5 g Kaliumchlorid
- 1,5 g Kaliumchlorid
Flüssigkeitsbedarf ermitteln
Die Flüssigkeitsverluste des Kälbers müssen bei der Behandlung berücksichtigt werden.
Formel:
Flüssigkeitsbedarf = Erhaltungsbedarf (10% der Lebendmasse) + Verluste (bisherige Austrocknung + laufender Durchfall) Bei schwerer Dehydration oder fehlendem Saugreflex kann eine Infusion durch den Tierarzt notwendig sein, um Flüssigkeit und Elektrolyte schnell auszugleichen.
'Die Aktive' von PecuVital – natürliche Hilfe bei Kälberdurchfall
Die Aktive unterstützt Kälber bei Durchfall effektiv und natürlich:
- Schnelle Wirkung: Versorgt Kälber mit Elektrolyten, Vitaminen und Energie
- Einfache Anwendung: Direkt in Milch oder Milchaustauscher einrühren
- Natürliche Inhaltsstoffe: Hochwertige Kräuterextrakte, in Zusammenarbeit mit Tierärzten entwickelt
Mit 'Die Aktive' von PecuVital kann Kälberdurchfall schnell gestoppt und das Wohlbefinden des Kalbes verbessert werden.
Wie kann man Kälberdurchfall vorbeugen?
Um Kälberdurchfall vorzubeugen, sind folgende Maßnahmen entscheidend:
- Saubere Stall- und Tränkebedingungen
- Richtige Fütterung und Milchmengen
- Immunstärkung der Kälber
- Regelmäßige Kontrolle auf erste Symptome
Pro-Tipp: Eine regelmäßige Gabe von Elektrolyten und Energiepräparaten in stressigen Phasen kann vorbeugend wirken.
Fazit
Kälberdurchfall ist ein häufiges, aber behandelbares Problem in der Kälberaufzucht. Durch schnelles Erkennen der Symptome, gezielte Flüssigkeits- und Elektrolytersatzmaßnahmen sowie den Einsatz von 'Die Aktive' von PecuVital kann das Wohlbefinden der Kälber gesichert und schwere Verläufe verhindert werden.