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Wie Steinöl gegen Euter- und Hautentzündungen hilft

Wie Steinöl gegen Euter- und Hautentzündungen hilft

Steinöl kommt wegen seiner antibakteriellen, entzündungshemmenden und durchblutungsfördernden Eigenschaften auch in der Tiermedizin vielfach zum Einsatz.

Insbesondere bei Euterentzündungen kann das Öl Abhilfe schaffen, ohne auf Antibiotika zurückgreifen zu müssen. Im Folgenden lesen Sie

  1. woraus Stein- bzw. Schieferöl besteht,
  2. wie die Wirkung von Steinöl aussieht und
  3. welche besonderen Vorteile Schieferöl mit sich bringt.

Was ist Schieferöl?

Schieferöl, oftmals auch Steinöl genannt, wird aus Ölschiefergestein mit hohem Schwefelgehalt gewonnen. Dieses dunkle Sedimentgestein wird in Bergwerken abgebaut.

Aus schwefelhaltigem Ölschiefer ist es durch Zusatz von Schwefel (sog. Schwefelung) möglich, Natriumbituminosulfonat zu gewinnen. Dieses sulfonierte Schieferöl wird dank seiner einzigartigen Eigenschaften auch zur Wundheilung eingesetzt

Wie wirkt Schieferöl?

Schieferöl ist in der Lage, den Heilungsverlauf von Euter- und Hautentzündungen maßgeblich zu unterstützen. Verantwortlich für diesen Effekt sind drei Wirkmechanismen:

  1. Antientzündliche Wirkung: Steinöl wirkt nachweislich antientzündlich und ist damit in der Lage, den mit Euterentzündungen einhergehenden Juckreiz zu lindern.
  2. Antibakterielle Wirkung: Dank der antibakteriellen Wirkung von Schieferöl kann weiteren Infektionen und Entzündungen vorgebeugt werden. Eine wesentliche Bedingung für eine schnelle Wundheilung.
  3. Durchblutungsfördernde Wirkung: Darüber hinaus fördert Steinöl die Durchblutung und weicht die Haut leicht auf. Dies trägt dazu bei, Entzündungsherde gewissermaßen nach außen zu „ziehen“. In der Folge lässt der Druck nach und die Haut kann sich schneller regenerieren. Eine Salbe auf Basis von Schieferöl wird daher häufig auch als „Zugsalbe“ oder „Ziehsalbe“ bezeichnet.

Gut zu wissen: Die klinische Wirksamkeit von Schieferöl konnte in verschiedenen Studien nachgewiesen werden. So konnte das Keimwachstum in jeder Laborstudie zuverlässig innerhalb von 24 Stunden gestoppt werden.

Zudem war Schieferöl nachweislich in der Lage, die Neubildung von Zellen (sog. Zellproliferation) – und damit die Wundheilung – zu beschleunigen. Dabei ist Steinöl bei kurzzeitiger sowie bei langanhaltender Anwendung gleichermaßen gut verträglich.

Was sind die besonderen Vorteile von Steinöl?

Zwar gibt es viele Substanzen, die der antiseptischen Behandlung dienen, diese hemmen allerdings – anders als Steinöl – die Wundheilung.

Hinzu kommt: Werden Antibiotika eingesetzt, besteht stets die Gefahr einer Resistenzentwicklung. Resistente Keime sind ein sehr großes Problem. Schon heute sterben mehrere hunderttausend Menschen jährlich an resistenten Krankheitserregern.

Schieferöl bietet dank seiner Wirksamkeit gegen die häufigsten bakteriellen Erreger von Hautinfektionen eine hervorragende Alternative zu Antibiotika. So können mit Steinöl etwa Streptokokken und Staphylokokken, darunter auch multiresistente Keime (MRSA), wirksam bekämpft werden.

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Der hohe Schieferöl-Anteil in 'Die Starke' unterstützt den Heilungsverlauf von Euterentzündungen. Die Salbe wärmt und fördert die Durchblutung.

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