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Ketose bei Kühen: Wie Sie die Stoffwechselkrankheit behandeln und dieser vorbeugen

Ketose bei Kühen: Wie Sie die Stoffwechselkrankheit behandeln und dieser vorbeugen

600 bis 1.000 Euro pro Kuh. So hoch sind die Kosten, die von der Stoffwechselstörung Ketose durch Leistungsabfall, Wartezeit, längere Güstzeit und eine insgesamt kürzere Nutzungsdauer verursacht werden.

Bedenkt man, dass rund jede dritte Kuh von Ketose betroffen ist, addieren sich die Gesamtkosten schnell in albtraumhafte Höhen. Umso wichtiger sind die konsequente Ketose-Behandlung und -Vorbeugung. Wir zeigen Ihnen,

  • was eine Ketose auszeichnet,
  • wie Sie ‘Die Kräftige’ wirksam bei Therapie und Prophylaxe unterstützt,
  • wie typische Ketose-Symptome aussehen,
  • worin die besondere Gefahr einer subklinischen Ketose liegt und
  • wie Sie der Stoffwechselstörung vorbeugen können.

Was ist Ketose bei Kühen?

Ketose ist eine Stoffwechselerkrankung, die bei Milchkühen sehr häufig auftritt – meist in der Periode zwischen dem Abkalben und der 8. Laktationswoche.

Ursache einer Ketose ist dabei stets eine negative Energiebilanz. Letztere entsteht, wenn der steigende Energiebedarf nach dem Abkalben nicht mehr durch die Nahrungsaufnahme gedeckt werden kann.

In der Folge werden verstärkt Kohlenhydrat- und Fettreserven abgebaut. Ist der Blutzuckerspiegel der Kuh in diesem Stadium zu niedrig, kommt es im Stoffwechsel zur Bildung von Ketonkörpern.

Die zunehmende Anreicherung an Ketonkörpern senkt den Appetit und schädigt die Leber. Zudem kann es zu weiteren Folgeerkrankungen wie Gebärmutterentzündungen, Fruchtbarkeitsstörungen, Stillbrunst oder Eierstockzysten kommen.

Schematische Darstellung der negativen Energiebilanz bei Milchkühen im ersten Drittel der Laktation

Bildquelle: Energiebilanz einer Milchkuh, modelliert nach IWERSEN et al 2015, veröffentlicht auf wellion.at

Auf dem Bild ist die negative Energiebilanz einer Milchkuh im ersten Drittel der Laktation dargestellt.

Mit ‘Die Kräftige’: Ketose bei der Kuh effektiv behandeln und wirksam vorbeugen

Abhängig vom Ausmaß der Ketose können die wirtschaftlichen Kosten durch Leistungsabfall schnell schwindelerregende Höhen erreichen.

Einer schnelle Behandlung und einer wirksamen Vorbeugung von Ketose sollten Landwirte daher höchste Priorität einräumen.

Mit ‘Die Kräftige’ von PecuVital steht Ihnen ein natürliches, süß schmeckendes Zusatzfuttermittel zur Verfügung, das Sie zur Therapie und Prophylaxe gleichermaßen einsetzen können.

‘Die Kräftige’ wurde speziell für Kühe in einer Phase mit negativer Energiebilanz entwickelt. Das Zusatzfuttermittel

  1. ist eine schnell verfügbare, lang anhaltende sowie pansenschonende Energiequelle,
  2. fördert den Appetit und die Nahrungsaufnahme und
  3. ist sehr gut verdaulich.

Dank einem sehr geringen Rohaschegehalt ist ‘Die Kräftige’ ideal für Trockensteher- und Jungtiere geeignet.

Praktisch: Verabreichen können Sie ‘Die Kräftige’ einfach über den Flüssigdosierer am Transponder oder Roboter sowie am Trog.

PecuVital 'Die Kräftige' Produkt Kuh

So wirkt Isomaltulose-Molasse bei Ihrer Kuh

Der Zentraler Wirkstoff von ‘Die Kräftige’ ist 65 % Isomaltulose-Melasse.

Das Besondere: Die Mischung hochverdaulicher Zuckerarten wird in verschiedenen Verdauungsregionen und somit unterschiedlich schnell abgebaut.

Die schnell verdaulichen Zucker stellen betroffenen Kühen dabei sofort Energie zur schnellen Regeneration zur Verfügung. Die langsam verdaulichen Zuckerarten wiederum sorgen für eine lange, gleichmäßige Abgabe der Energie. Auf diese Weise wird die Leberbelastung verringert und einer Pansenazidose entgegengewirkt.

Die Einnahme von hochkalorischer Isomaltulose-Melasse wirkt nicht nur vorbeugendprophylaktisch, sondern verbessert Verdauung, Milchleistung und Milch-Eiweißgehalt von an Ketose erkrankten Kühen.

So erkennen Sie Ketose-Symptome bei Ihrer Kuh

Erste Ketose-Anzeichen einer Kuh sind vor allem Appetitverlust zu Beginn der Laktation, sinkende Futteraufnahme und eine niedrigere Milchleistung. Auch ein erhöhter Milchfettgehalt bei gleichzeitig gesenktem Milcheiweißgehalt ist feststellbar.

Eine klinische Ketose äußert sich durch folgende Symptome:

  • plötzlicher Abfall der Milchleistung
  • schwere Atmung, erhöhte Atemfrequenz
  • zentralnervöse Störungen
  • Festliegen
  • nach Azeton riechende Atemluft (süßlicher Geruch, erinnert an überreifes Obst oder Essig)
  • starker Verlust an Körpergewicht
  • fester, dunkler Kot

Die sichtbaren Ketose-Anzeichen bei Kühen

Eine Ketose hat direkte Auswirkungen auf den Stoffwechsel von Kühen. Sie lässt sich daher gut im Blut des Tiers nachweisen.

Die wichtigsten Anzeichen für das Vorliegen einer Ketose sind:

  • deutlicher Anstieg der Ketonkörper im Blut
  • abfallender Glukosewert im Blutserum
  • sinkender pH-Wert des Bluts
  • Anstieg der freien Fettsäuren
  • Erhöhter Fettgehalt in der Leber
  • vermehrte Ausscheidung von Ketonkörpern über Milch, Harn und Atemluft

Gut zu wissen: Über spezielle Ketose-Messgeräte für Kühe lassen sich Ketonkörper im Blut bestimmen und eine Ketose eindeutig nachweisen.

Kuh frisst im Frerssstand

Die gefährlich unsichtbaren - subklinische Ketose-Anzeichen bei Kühen

Oft treten bei betroffenen Kühen keine sichtbare Ketose-Symptome auf. Abgesehen von einer merklichen Leistungsminderung geht eine subklinische Ketose mit keinerlei äußerlich erkennbaren Krankheitszeichen einher.

Besonders brisant: Diese unsichtbare Ketose trifft nahezu jede Dritte Kuh in der Frühlaktation – und ist damit deutlich verbreiteter als die klinische Ketose. Sie geht mit schweren Folgeerkrankungen einher.

Typisch für eine subklinische Ketose sind:

  • eine deutlich geringere Milchproduktion,
  • eine geringere Fruchtbarkeitsleistung,
  • eine höhere Infektanfälligkeit durch eine Schwächung des Immunsystems,
  • ein häufigeres Auftreten von Klauenerkrankungen,
  • ein gesteigertes Risiko für eine Labmagenverlagerung und
  • ein hohes Risiko für das Auftreten einer klinischen Ketose.

Die wirtschaftlichen Verluste, die mit einer subklinischen Ketose einhergehen, sind immens. Zumal auch das Risiko für eine frühzeitige Keulung und damit eines Totalverlusts der betroffenen Tiere erhöht ist.

Erkannt werden kann eine subklinische Ketose ausschließlich durch eine Messung der Ketonkörper.

Angesichts der starken Verbreitung des Krankheitsbilds ist eine routinemäßige Ketonkörper-Messung in den ersten zwei Monaten nach Laktationsbeginn empfehlenswert.

 Folgen der subklinischen Ketose bei der Kuh

Bildquelle: Einfluss ausgewählter Erkrankunge auf die Ökonomie in der Milchviehhaltung, FU Berlin; Diss.,2008

Wie Sie Ketose bei Kühen wirksam vorbeugen

Um einer subklinischen Ketose vorzubeugen hat sich die Verabreichung von Substanzen wie Propylenglycol und Natriumpropionat bewährt.

Nach der Absorption im Pansen vermindern die Stoffe die Bildung von freien Fettsäuren und Ketonkörpern. Werden mehrere glukoplastische Substanzen eingesetzt, wird sowohl der Leberstoffwechsel entlastet als auch die Insulinausschüttung – und damit die Futteraufnahme – gefördert.

Auch Die Kräftige von PecuVital setzt auf eine clevere Kombination glukoplastischer Substanzen und eignet sich damit hervorragend zur Vorbeugung von Ketose bei Kühen.

Tipp: Wir empfehlen 'Die Kräftige' von PecuVital, um Ihre Kuh bei der Genesung zu unterstützen.

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